Nach 3 600 Kilometern hat das Friedenslicht aus Bethlehem am letzten Wochenende den Bochumer Norden erreicht. Pfadfinder, Knappen und die Bezirksvertretung Nord sind nun Lichtboten.

Bereits zum 13. Mal wurde das Licht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi mit einer Grubenlampe in den Bochumer Norden gebracht. Über die Stationen Wien und Essen reichten Georgspfadfinder die kleine Flamme bis in die St. Elisabeth-Kirche in Gerthe weiter. Unter dem Jahresmotto „Licht verbindet Völker“ soll damit betont werden, dass die kleine Flamme auf ihrem Weg verschiedene Nationen, Religionen und Kulturen friedlich verbindet. Bezirksbürgermeisterin Susanne Mantesberg dankte – auch im Namen des Bergmannskameradschaftsvereins „Glück auf“ Gerthe – den Pfadfinderstämmen „St. Elisabeth“ Gerthe, „Anne Frank & Martin Luther King“ Harpen und „Geschwister Scholl“ Hiltrop für das gemeinsame Überbringen des Friedenslichtes.

Mantesberg erinnerte an die „Sehnsucht nach Frieden, die uns Menschen verbindet“ und hofft, dass das Friedenslicht allen Menschen im Bochumer Norden, die guten Willens sind, leuchten möge und dass diese für ein friedvolles Zusammenleben einstehen. Unterstützung erhalten die Pfadfinder von den Gerther Knappen sowie den evangelischen und katholischen Kirchen. Zelebrant Pastor Ulrich Kosch wies auf das „starke Symbol“ des Friedenslichtes aus Bethlehem hin, zu dessen Wunsch auf „Frieden auf Erden“ jeder Einzelne bei der Weitergabe beitragen könne.

Von der St. Elisabeth-Kirche wandert das Licht nun bis Heiligabend in die katholischen und evangelischen Kirchen im Bochumer Norden weiter. „Alle Menschen guten Willens“ können das Friedenslicht zum Beispiel am 24. Dezember um nach der Kinderkrippenfeier um 16 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche abholen.

Foto: Christian Schnaubelt

Foto und Text: Christian Schnaubelt